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Zauberwald Post

Erkältungsschreck Shinrin Yoku im Zauberwald

Seit Dezember 2001 haben die Guxhagener Kinder die Möglichkeit zeitweise ihre Vormittage im Wald zu verbringen. Damit setzte Guxhagen hier in Nordhessen schon früh einen Trend, der sich aus Japan stammend mittlerweile auf der ganzen Welt durchsetzt. Die Guxhagener Kindergartenkinder machen Shinrin Yoku  (auch als Waldbaden bekannt) und stehen damit auf der gesunden Seite des Lebens, sofern sie denn regelmäßig den Wald besuchen. 
Aber wie ist das eigentlich bei Husten, Schnupfen, Ansteckung und Co? Nicht immer ist das Wetter „schön“. Können Kälte und Nässe uns krank machen? Sollten Kinder bei Erkältung lieber drin bleiben? Grundsätzlich gilt: Wer Fieber hat, sollte ruhen, doch bei Husten und Schnupfen kann ein Aufenthalt im Freien sogar hilfreich sein. Die frische und durch die Bäume mit Terpenen angereicherte Luft hilft beim Durchatmen und unterstützt unser Immunsystem.
Wissenschaftliche Studien belegen, dass Wald und Gesundheit unmittelbar zusammengehören. Regelmäßige Aufenthalte im Wald können das Immunsystem dauerhaft stärken und reduzieren Stress. Der Krankenstand in Regelkindergärten liegt bei 8% – in Waldkindergärten hingegen bei nur 2,8%. Waldkinder fühlen sich entspannter, geborgener und zufriedener. Somit wirkt sich Shinrin Yoku nicht nur stark positiv auf die physische, sondern auch auf die mentale Gesundheit aus.
Der Wald macht also nachweislich gesund!
Dies gilt natürlich für unsere Kindergartenkinder wie für alle Altersgruppen!
Jetzt gibt es aber, neben den wissenschaftlichen Studien, auch das persönliche Empfinden, Ängste, Zweifel und manchmal sogar den inneren Schweinehund, der uns weis machen will, ein Gang in unwirtliche Wetterlagen könnte uns schaden… Nein, die Natur ist unser Freund!

Oder wie eine alte Waldarbeiter Weisheit sagt:
„Egal wie nass und kalt es ist – innen bist du immer warm und trocken.“
Als Waldfeen liegt uns das Wohlbefinden der Kinder besonders am Herzen und darum empfehlen wir wetterangepasste Kleidung, den Zwiebellook (mehrere Kleidungsschichten übereinander) und Bewegung.

 Schon kleine Bewegungen durchbluten den Körper und halten warm. Moderates Wandern mit klettern, balancieren und rutschen fördern unsere Bewegungsabläufe, halten die Gelenke beweglich und machen Spaß. Und in den Wanderpausen machen wir Waldyoga, denn das geht immer.
Wer gerne wissen möchte wie Waldbaden und Waldyoga geht, der fragt am besten (s)ein Waldkind und bei allen anderen Fragen zum Zauberwald natürlich die Waldfeen Maria Wappler und Kirsten Stein. Wir freuen uns auf euch.

Aufgabe:
Geh in den Zauberwald und suche etwas Weiches, etwas Hartes, etwas Nasses und etwas das gut riecht.

Die Waldfeen laden ein zum:
Waldbaden-Tee
Zutaten:
30 g Erdbeerblätter, 30 g Brombeerblätter, 20 g Pfefferminze, 20 g Melisse oder Zitronenverbene

Und so einfach geht es: Alle Zutaten vermischen und in einem geschlossenen Gefäß aufbewahren. Für die Zubereitung des Tees die passende Menge Teekräuter mit kochendem Wasser übergießen. Vor dem Trinken durch ein Sieb gießen und genießen.