Erinnern an die Endphaseverbrechen und die Befreiung vor 80 Jahren - Rückblick zur Gedenkveranstaltung am 30. März 2025

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Erinnern an die Endphaseverbrechen und die Befreiung vor 80 Jahren - Rückblick zur Gedenkveranstaltung am 30. März 2025

In der Nacht zum 30. März 1945 ermordeten Gestapo- und SS-Angehörige am Fuldaberg in Guxhagen 28 Gefangene des Arbeitserziehungslagers Breitenau. Es war einer der unzähligen Massenmorde, die in der Endphase des Krieges in ganz Deutschland bei der Auflösung von Zwangslagern und Haftstätten verübt wurden. Vor den herannahenden Amerikanern sollten Spuren der NS-Verbrechen beseitigt werden

In Kassel ereigneten sich fast zeitgleich ähnliche Morde: 12 Gefangene des Zuchthauses Wehlheiden wurden von der Gestapo liquidiert. In Wehlheiden tötete die Gestapo 78 italienische und einen russischen Zwangsarbeiter. Für die Opfer dieser letzten Kriegstage kam die Befreiung durch die alliierten Truppen am 1. April zu spät.

In einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung haben Susanne Schneider (Gemeinde Guxhagen), Oberbürgermeister Dr. Sven Schoeller (Stadt Kassel), Dr. Maike Bartsch (Gedenkstätte Breitenau), Pfarrer Frithjof Tümmler (evangelische Kirchengemeinde) sowie Brian Heath (Generalkonsul am US-Generalkonsulat in Frankfurt a.M.) an die Endphaseverbrechen, das Kriegsende und die Befreiung gedacht. Musikalisch wurde die Veranstaltung durch Renate und Roland Häusler aus Guxhagen begleitet.

 

 

 

 

 

 

Hier finden Sie die Redebeiträge zum Download:

Redebeitrag BGM Schneider und Gedenkstättenleitung Bartsch

Redebeitrag OB Dr. Sven Schoeller

Redebeitrag Generalkonsul Brian Heath

Redebeitrag Pfr. Frithjof Tümmler